Ernährung rund um Triathlon Wettkampf

Ernährung rund um Triathlon Wettkampf

Unsere Nachwuchsathletin Jasmin Weber verrät euch ihre Tipps rund um die Ernährung bei einem Triathlon Wettkampf:

Im Triathlon spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle – sei dies im Training, vor, während oder nach dem Wettkampf. Ein paar Tage vor einem Wettkampf achte ich darauf, dass ich den Kohlenhydratanteil hochschraube und den Fett- und Proteinanteil reduziere. Der Grund liegt darin, dass die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt werden müssen, um die optimale Leistung abrufen zu können. Bereits die Tage zuvor sollte auf die Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, da dies vor allem an heissen Wettkampftagen von Bedeutung ist. Am Abend vor dem Wettkampf ist es besonders wichtig, eine Portion Pasta, Reis oder Kartoffeln zu essen um den Glykogenspeicher zu füllen. Ausserdem verzichte ich auf fettige Lebensmittel, sowie ballaststoffreiche Nahrung. Je nachdem wann der Wettkampf ist, esse ich am Wettkampftag entweder ein energiereiches Frühstück (meistens Brot oder Porridge) oder am Mittag eine Portion leicht verdauliche Kohlenhydrate. Wichtig ist, dass ich die letzte grosse Mahlzeit ca. 4 h vorher einnehme, da ich sonst Magenprobleme bekomme. Danach trinke ich ein isotonisches Getränk und nehme kurz vor dem Start einen Gel, welcher mir zusätzlichen Schub verleiht. Während der Wettkampfphase gibt es auf dem Rad die Möglichkeit, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Deshalb trinke ich dort ein Sportgetränk. Im Gegensatz zur olympischen Distanz, brauche ich auf der Sprintdistanz keinen Gel für unterwegs. Kurz nach dem Ziel sind die Speicher entsprechend leer, deshalb sind isotonische Getränke und energiereiche Riegel hervorragend für den Energieausgleich. Natürlich reagiert nicht jede Person gleich. Deshalb ist es wichtig, dass man an einem Wettkampf keine neuen Experimente eingeht und in den Trainings testet, was man am ehesten und besten verträgt!